Wer reicht dem Wein das Wasser?

Messealltag: Experten verkosten, um das wertvolle Gut einzuschätzen. Ein Ziel ist es, herauszubekommen, welcher Wein von wem und zu welchem Anlass demnächst in aller Welt genossen wird. Doch wie lassen sich Eigenschaft und Qualität verschiedener Weine feststellen, wenn jedes Glas mit der kommenden Weinprobe um die Aufmerksamkeit wetteifert?

Ohne die Geschmacksrezeptoren zwischendurch zu resetten, erscheint mir das Prozedere nur eingeschränkt möglich, weil es weder Wein noch Gaumen gerecht werden kann. Dafür braucht es das passende Wasser. Einige Mineralbrunnen haben sich auf den Moment der sensorischen Unterscheidung während des Weingenusses spezialisiert. Auf der Messe spreche ich mit Frau Münch von der SELTERS Mineralquelle.

Ob es schon damals um 1740 in Niederselters jemanden gab, der beim Befüllen des ersten Gebindes - des Tonkrugs - darüber nachdachte, dass sich Selterswasser insbesondere im Pairing mit Wein bewähren würde? Ich wage es zu bezweifeln. Vielmehr erfreute man sich daran, dass nun endlich das reine und wohltuende Nass aus der Tiefe deutlich mehr Menschen zugänglich gemacht werden konnte als bisher.

Mit dem unternehmerischen Geschick einflussreicher Ärzte und Apotheker wurde das Wasser schon bald weit über die Grenzen des Limburger Beckens bis hin zum entlegensten Winkel der Welt bekannt. Heute steht SELTERS weltweit als Synonym für Mineralwasser.

Ganz im Sinne ihres geschichtlichen Ursprungs folgt die Brunnenmarke auf der diesjährigen ProWein ihrer Tradition, sich dem In- und Ausland zu präsentieren. Und wie ich finde, eignet sich SELTERS Mineralwasser zurecht als Pairingpartner zu Wein und Feinkost.